THEOLINGUISTICA 8

Soeben erschienen: THEOLINGUISTICA 8


Sebastian Kiraga: Liturgische Kommunikationssituation. Ein Vergleich der tridentinischen und der nachkonziliaren katholischen Messe. Insingen: Akademische Verlagsoffizin Bauer & Raspe, Edition Schneider & Weigel. 235 S.

In der vorliegenden theolinguistischen Arbeit wurden zwei Messformen der römisch-katholischen Kirche miteinander verglichen: die tridentinische Messe und die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil reformierte Form. Im Mittelpunkt stehen dabei Faktoren der gottesdienstlichen Kommunikationssituation. Neben Zeit, Ort und Öffentlichkeitsgrad der untersuchten Gottesdienste sind das insbesondere

• die Kommunikationsteilnehmer und die von ihnen realisierten kommunikativen Rollen (neben Sprechern und Angesprochenen auch stellvertretende Sprecher und Angesprochene sowie Mit-Angesprochene),
• der verwendete sprachliche Code,
• der Umgang mit verschiedenen Textvorlagen (Mess- und Gesangbücher, Lektionare, Liedzettel, Predigtnotizen, Vermeldungen usw.),
• der Realisierungsmodus (Verwendung eines Mikrophons, Lautstärke, gesungener oder gesprochener Vortrag)
• und schließlich die Parallelität verschiedener Kommunikationsstränge.

Entsprechend der relevanten Faktoren wurde je eine Messe der beiden Formen in Tabellenform dargestellt und anschließend ausgewertet. Hinsichtlich nahezu aller analysierter Faktoren konnten charakteristische Unterschiede herausgearbeitet werden.

Inhaltsverzeichnis

Preis: 34,90 EUR
ISBN 978-3-8461-1010-2

Erhältlich bei Verlag Degener & Co.: Akademische Verlagsoffizin Bauer & Raspe


Inhaltsverzeichnis


1 Einleitung. S. 9

2 Verschiedene theoretische Zugänge zu Sprache im Gottesdienst. S. 15
2.1 Semiotik. S. 17
2.2 Sprechakttheorie. S. 19
2.3 Kommunikatives Handlungsspiel. S. 20
2.4 Ritualtheorie. S. 21
2.5 Textlinguistik. S. 23
2.6 Zusammenfassung. S. 24

3 Zwei notwendige Begriffsbestimmungen. S. 27
3.1 Gottesdienst. S. 27
3.2 Liturgische Kommunikationssituation. S. 28

4 Relevante Faktoren der liturgischen Kommunikationssituation. S. 33
4.1 Zeit. S. 33
4.2 Ort. S. 34
4.3 Öffentlichkeitsgrad. S. 34
4.4 Kommunikationsteilnehmer. S. 35
4.5 Kommunikative Rollen. S. 38
4.5.1 Sprecher. S. 38
4.5.2 Stellvertretender Sprecher. S. 39
4.5.3 Angesprochener. S. 40
4.5.4 Mit-Angesprochener. S. 41
4.5.5 Stellvertretend Angesprochener. S. 43
4.6 Sprachlicher Code. S. 43
4.7 Textvorlagen. S. 44
4.8 Realisierungsmodus. S. 48
4.8.1 Medium. S. 48
4.8.2 Lautstärke. S. 49
4.8.3 Gesprochen/gesungen. S. 53
4.9 Parallele Kommunikation. S. 53

5 Skripte zweier Messen vom Dreifaltigkeitssonntag 2012. S. 57
5.1 Zugrunde gelegtes Material und Darstellungskonventionen. S. 57
5.2 Tridentinische Messe. S. 67
5.3 Nachkonziliare Messe. S. 127

6 Besondere Probleme. S. 159
6.1 Im Namen des Vaters. S. 160
6.2 Der Herr sei mit euch. S. 162
6.3 Schuldbekenntnis. S. 164
6.4 Kyrie. S. 169
6.5 Halleluja. S. 170
6.6 Lesungen. S. 172
6.7 Predigt. S. 175
6.8 Sanctus. S. 176
6.9 Communicantes. S. 178
6.10 Einsetzungsworte. S. 179
6.11 Nobis quoque peccatoribus. S. 182
6.12 Mischung. S. 183
6.13 Domine, non sum dignus. S. 183
6.14 Kommunion des Priesters. S. 184
6.15 Kommunion der Gläubigen. S. 184
6.16 Schlussevangelium. S. 185
6.17 Amen. S. 187
6.18 Doxologien. S. 189
6.19 Fürsprache. S. 190
6.20 Gebetsstille. S. 191
6.21 Lieder. S. 193
6.22 Segen. S. 195

7 Vergleich anhand der Faktoren. S. 197
7.1 Die Kommunikationsteilnehmer und ihre Rollen. S. 198
7.1.1 Priester. S. 199
7.1.2 Ministranten. S. 202
7.1.3 Schola/Kantor. S. 203
7.1.4 Lektoren, Kommunionhelfer. S. 203
7.1.5 Gläubige, alle. S. 204
7.1.6 Gott, Jesus, Heiliger Geist. S. 211
7.1.7 Engel und Heilige. S. 211
7.2 Sprachlicher Code. S. 213
7.3 Textvorlagen. S. 213
7.4 Realisierungsmodus. S. 214
7.4.1 Medium. S. 214
7.4.2 Lautstärke. S. 215
7.4.3 Gesprochen/gesungen. S. 216
7.5 Parallele Kommunikation. S. 217

8 Ergebnisse und Ausblick. S. 219

Bibliographie. S . 225


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